Shaolin Ba Jins & Meditation - Achtsamkeitstraining

.... mit Georg Vetchy - Shi Yan Fu

"Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments ohne zu beurteilen"

Durch ein Achtsamkeitstraining (dem "Spirit of Shaolin Mindfulness" Training) stoppen wir Ablenkungen und machen unseren Geist klarer und lichter. Durch die Praxis der Atemmeditation können wir erkennen, dass es möglich ist, durch die Zähmung des Geistes, völlig unabhängig von äußeren Bedingungen, inneren Frieden und Zufriedenheit zu erleben.

 

 

Dieser Zustand von Zufriedenheit und Wohlbefinden hilft uns, mit der Geschäftigkeit und den Schwierigkeiten des Alltags umzugehen.

Ein großer Teil des Stresses und der Anspannung kommt aus unserem Geist. Bereits durch eine tägliche Atemmeditation von nur zehn oder fünfzehn Minuten können wir diesen Stress abbauen.
Wir gehen leichter mit schwierigen Situationen um und unsere Beziehungen zu anderen werden sich schrittweise verbessern, weil wir in einer ganz natürlichen Weise warmherziger und wohlwollender werden.

Warum ist das so?

Durch ein Achtsamkeitstraining und der Meditation, lernen wir, dass es zwischen „Reiz“ (z.B Gedanken, Schmerzen äußere Störfaktoren,….) und „Reaktion“ (z.B Wut, Frustration, Eifersucht, Neid, Angst, Begierde,…) einen Raum gibt.

 

Achtsamkeit macht den entstandenen Raum bewusst, sodass wir die Freiheit besitzen zu entscheiden, wie wir auf einen „Reiz“ reagieren.

Wir lernen geistige Zustände, Gedanken, belastende Emotionen wahrzunehmen und uns nicht von Ihnen fortreißen zu lassen. Das heißt, durch Gewohnheitsmuster, die latente Neigung, immer wieder auf eine bestimmte Art und Weise emotional zu reagieren. Dadurch gelingt es uns besser, unsere Lebensumstände, so wie sie gerade sind, besser und klarer zu erkennen. Wir nehmen Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Lebensqualität wahr und können in Situationen, die uns Stress bereiten, gelassener reagieren.
Mit anderen Worten: Wir erlangen die Kontrolle über unser Denken und Handeln und nicht umgekehrt.


Die Spannbreite unseres Denkens und Handelns ist durch das begrenzt, was wir nicht bemerken. Und da wir nicht merken, dass wir es nicht bemerken, können wir nur wenig tun, um uns zu ändern - bis wir merken, wie stark die Tatsache, dass wir es nicht bemerken, unser Denken und Handeln formt.
R.D. Laing

 

Es gibt reichlich Ablenkungen in unserer modernen Gesellschaft. Wir werden regelrecht bombardiert mit Informationen.
Sie triggern unter anderem unsere Wünsche, auf das, was wir haben wollen und das, was wir nicht haben wollen.
Sie verstärken aber auch unsere Ängste, das zu verlieren, was wir haben, oder das zu bekommen, was wir nicht haben wollen.

Doch es gibt nicht nur äußere Reize mit denen wir konfrontiert werden.
Gedanken an die Zukunft und an die Vergangenheit lenken uns ununterbrochen von dem ab, was gerade passiert. Diese Gedanken wiederum erzeugen Unruhe und Zerstreutheit. Ein Gedanke entsteht. Daraus folgt ein Zweiter und Dritter u.s.w. und, wenn wir nicht acht geben, haben wir Stunden damit verbracht nur zu denken ohne je ein Resultat erzielt zu haben. Dadurch verbrauchen wir jede Menge Energie.

 

Es gibt eine Möglichkeit diesen Prozess zu stoppen!

Durch das Achtsamkeitstraining (dem "Spirit of Shaolin Mindfulness" Training) lernen wir innerlich zur Ruhe zu kommen. Wir lernen einen tiefen Zustand, anhaltender Entspannung, Gelassenheit und innerer Harmonie zu stabilisieren. Wenn unser Herz friedvoll ist, entsteht Klarheit und wir sind frei von Sorgen, Frustration...u.s.w. und erfahren wahres Glück. Wir lernen, selbst unter schwierigsten Umständen „glücklich zu sein“.
Das Achtsamkeitstraining kann eine Unterstützung sein, wenn wir es mit chronischen Schmerzen, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs oder einfach nur mit Altagsstress zu tun haben.

Durch das Achtsamkeitstraining lernen wir zwei Qualitäten die das Fundament einer Meditation sind und die Meditation wiederum die Achtsamkeit trainiert:

  • geistige Ruhe ----------------> Konzentration
  • geistige Bewusstheit --------> Klarheit

 

Obwohl das Kultivieren von Achtsamkeit in der buddhistischen Tradition seine Wurzel hat, ist es völlig egal, ob Sie Buddhist sind oder nicht. Um achtsam zu sein müssen sie keiner Religion angehören. Viele große Meister sagen, dass der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie und eine Wissenschaft des Geistes.
Auch in der westlichen Medizin und in Forschungen gewinnt das Achtsamkeitstraining immer mehr an Bedeutung.

Buddha Sakyamuni lehrte das Vierfache Kultivieren von Achtsamkeit, auch bekannt als die vier „Grundlagen“ der Achtsamkeit.

  • Achtsamkeit auf den Körper
  • Achtsamkeit auf die Gefühle
  • Achtsamkeit auf den Geist
  • Achtsamkeit auf das "Sein"

Achtsamkeit auf den Körper.....

....ist ein nicht wertendes Bewusstsein des Körpers.
Achtsamkeit bei Bewegungen, Handlungen und Gesten;
Achtsamkeit auf den Atem und auf die subtilen Energien (den „Atemkörper“).
Achtsamkeit auf den Körper führt zu dem Verständnis, dass alle Phänomene, alle Formen, alle „Körper“ frei von innewohnender Existenz sind, leer, wie Bilder auf einem Spiegel oder auf klarem, unbewegten Wasser.

Achtsamkeit auf Gefühle....

...ist eine nicht wertende Aufmerksamkeit auf Sinnesempfindungen.
Dabei geht es darum, einfach nur zu fühlen, ohne irgendeinen Kommentar, ohne Bewertungen. Jeder der fünf Sinne kann als Stütze der Meditation genutzt werden: visuelle Eindrücke, Geräusche, Gerüche, Geschmackseindrücke und Körpergefühle. Achtsamkeit auf Gefühle macht wach. Wir sind präsent im ständigen Fluss von Wahrnehmungen, Gefühle und Erfahrungen, ohne interpretierende Gedanken.

Achtsamkeit auf den Geist....

...ist eine nicht wertende Achtsamkeit auf den momentanen geistigen Zustand, frei von Identifikation. Wir finden hinein in eine nicht wertende Präsenz, von Moment zu Moment, ohne Kommentare. Dadurch tun sich Momente tieferer Einsicht in uns auf. Der Natur des Geistes gewahr zu sein, ist die höchste Form von Achtsamkeit auf den Geist. 

Achtsamkeit auf das "Sein"....

...ist ein nicht wertendes Betrachten der Gesamtsituation unseres Seins, eine entspannte und zugleich präzise Gesamtuntersuchung der Wirklichkeit. Unwissenheit wird an der Wurzel durchschnitten. Wir entdecken die Einfachheit. Es gibt keinen Beobachter und kein Beobachtetes mehr: Geistige Bewegung und Gewahrsein werden eins.


Welchen Nutzen hat das Achtsamkeitstraining?

Viele Menschen besuchen ein Achtsamkeitstraining, weil Ihr Leben (Körper-Geist Einheit) schon über einen längeren Zeitraum aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Die Ursachen können dabei ganz verschieden sein.

  • Stress mit Mitmenschen
  • Stress durch generelle Überforderung im Berufs- und Privatleben
  • beginnender Burnout
  • Einschränkung der Lebensqualität durch chronische Schmerzen
  • schwierige Lebensumstände (Pflege von Angehörigen, Leben in Scheidung, ....)
  • Stress durch das Fehlen von Visionen
  • eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit
  • latente Unzufriedenheit
  • Wunsch nach Unabhängigkeit
  • Wunsch den eigenen Rhythmus wieder zu finden
  • Wunsch nach: "Ich möchte wieder in meine Mitte kommen"

 

Die Auswirkungen sind meist:

  • Unruhe
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Nervenleiden
  • Erschöpfungszustände
  • Rücken- und Gelenksbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Angstzustände

 

Dabei hilft das Achtsamkeitstraining, denn es führt:

  • zur bewussten Wahrnehmung des jetzigen Moments
  • zum Aufbau und Stärkung der persönlichen Ressourcen (Resilienz)
  • zu mehr Kreativität
  • zu mehr Zufriedenheit
  • zu mehr Gelassenheit
  • zu innerem Glück


Achtsamkeitstraining verbessert:

  • den Umgang mit Stress
  • die Wahrnehmung der Lebensgewohnheiten (Ernährung, Emotionale Unausgeglichenheit, digitale Medien,...)
  • die Wahrnehmung der Körperhaltung (hochgezogene Schultern, Spannung in der Muskulatur,...)
  • die Gesundheit (stärkt das Immunsystem, Aufbau und Stärkung der inneren Energie, verbessert die Beweglichkeit)
  • die Konzentrationsfähigkeiten
  • die Koordinationsfähigkeiten



Information:

An dieser Stelle ist zu sagen, dass das Achtsamkeitstraining keine psychologische Betreuung ist und auch keinen Arzt ersetzt"

 

 

Spirit of Shaolin Mindfulness

Das Achtsamkeitstraining "Spirit of Shaolin Mindfulness" stützt sich auf eine 1500 Jahre alte Tradition der Shaolin Mönche.
Bodhidharma, der Begründer und erste Chan Patriarch des Shaolin Tempels, lehrte den Mönchen dass ein starker Körper der Pfad zur Erkennung der eigenen Natur ist.
Deshalb führte er meditative Gesundheitsübungen wie das "Yi Jin Jing Qi Gong" und das "Xi Sui Jing Qi Gong" ein um den körperlichen und gesundheitlichen Zustand der Mönche zu verbessern.


1. Shaolin - Vorbereitende Übungen

Die Vorbereitenden Gesundheitsübungen der Shaolin Mönche verbessern die körperliche Verfassung. Sie stärken den Körper von innen heraus und sind gleichzeitig eine Methode um Achtsamkeit in der Bewegung zu üben und zu praktizieren. Der Fokus wird dabei, durch eine mit der Bewegung abgestimmten Atmung, auf den Körper, auf die Atmung und den Geist gelenkt. Die Trainingsmethode legt viel Wert auf eine hohe Konzentration des Geistes, der Ruhe des Herzens und der Aufbewahrung des Qi.
Durch diese Aufwärm- und Dehnübungen (Shaolin Ba Jins) werden Bänder, Sehnen und Muskeln gestärkt und geschmeidig gemacht. Dadurch verbessert sich die Blut- und Energiezirkulation im Gewebe, den Organen und im ganzen Körper.

Warum sind die vorbereitenden Übungen so wichtig?

Wenn die Sehnen, Bänder und Muskeln noch zu unflexibel sind, kann das Qi nicht frei fließen. Durch bestehende Blockaden, beginnt der Körper, während der Meditation, irgendwann zu schmerzen. Dadurch werden Sie, von Ihrer Konzentration, abgelenkt. Aus diesem Grund sind die haltenden Dehnübungen essentiell für eine erfolgreiche Meditation. Außerdem werden Sie kräftiger (damit meine ich auch die inneren Organe) und damit auch mutiger, in die Vorgänge des Geistes hineinzuschauen.


2. Meditation

Nach den Vorbereitenden Übungen, die wie schon erwähnt ein Teil des Achtsamkeitstrainings sind, beginnt die eigentliche Meditation. Man lernt zu Beginn, die Regulierung der 7 Körperteile, also das richtige Sitzen, damit das Qi ungehindert fließen kann und eine bessere Konzentration möglich ist.
Danach lenkt man die Aufmerksamkeit auf den Atem. Hier gibt es 6 Methoden, welche nach Fortschritt, durchgelebt werden. Am Anfang zählt man den Atem von 1 bis 10 und wiederholt das Zählen von 1 bis 10 usw. Das erleichtert die Konzentration auf den Atem. Im zweiten Schritt beginnt man den Atem zu genießen während man sich auf den Atem konzentriert. Im folgenden wird der Atem nur noch subtil wahrgenommen und stört den Geist nicht mehr.
Zu Beginn dauert eine Meditation 5-10 Minuten. Danach dehnt man die Zeit auf 15-30 Minuten aus. Es ist lediglich ein Üben aber mit großem Erfolg.
Die traditionelle Meditation dauert ca. 40 Minuten oder länger bei voller Konzentration.

 

 

 

 

Bemühe dich, deine negativen Eigenschaften zu überwinden, indem du die positiven Eigenschaften kultivierst.



Bemerkst du Faulheit, dann strenge dich an,
bemerkst du Unruhe, dann konzentriere dich,
bemerkst du Ärger, dann bemühe dich, freundlich zu sein,
bemerkst du Verachtung, dann übe dich in Demut,
bemerkst du Herrschsucht, dann diene,
siehst du Neid, dann übe Mitfreude,
siehst du Geiz, dann sei freigebig,
bemerkst du Eigensinn, dann sei tolerant,
bist du überheblich, dann werde bescheiden,
bist du schwer zu belehren, dann höre gut zu,
hast du schlechte Freunde, so suche dir bessere,
bist du nachlässig, so entwickle Disziplin,
weißt du zu wenig, so lerne mehr,
bist du unachtsam, so übe Achtsamkeit,
hängst du an deinen eigenen Ideen und Meinungen, so lass sie los.

So kannst du Schritt für Schritt deine Wesensart verändern und dich zu Höherem entwickeln.

Buddha

 

Kurstermine für Achtsamkeits-Meditions unter dem Link:

Achtsamkeits-Meditation

 

Praterstraße 17 im 2.Hof rechts
1020 Wien